TVR mit zwei Gesichtern beim Derbysieg
Nach dem Derbysieg gegen HeLi, stand für den TVR am vergangenen Samstag das nächste Derby gegen einen Esslinger Club im Terminkalender. Beim 32:30 (14:17)-Sieg gegen das TEAM Esslingen benötigte der TVR jedoch eine gehörige Leistungssteigerung in Halbzeit 2.
Gegen das TEAM musste der TVR sich die Favoritenrolle zuschieben lassen. Doch in Halbzeit 1, war es die Heimmannschaft, die den Ton angab. Der TVR agierte zu passiv in der Abwehr, kassierte immer wieder einfache Gegentreffer über das bekanntermaßen starke Kreisläuferspiel des TEAMs und bekam Routinier Adelt nicht in den Griff. So legten die Esslinger immer wieder vor, beim 12:9 erstmals 3 Treffer. Eine kurze konsequente TVR-Phase sorgte für das 12:12, doch erneute Unkonzentriertheiten ließen das TEAM bis zur Pause erneut auf 16:13 davonziehen.
Die Unzufriedenheit machte sich beim TVR auch in der Kabine bemerkbar. Die Ansage: Mehr Einsatz, mehr Zusammenarbeit, kosequentere Abschlüsse. Und die Spieler von Coach Dani Roos nahmen es sich zu Herzen. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff uns einem 5:0-Lauf lag der TVR mit 18:16 in Führung. Und diese sollten die Filstäler auch nicht mehr abgeben. Beim 24:19 waren es erstmals fünfte Tore Vorsprung, der auch beim 30:25 noch Bestand hatte. Doch die Esslinger gaben sich zu keiner Zeit auf, deckten nochmals offensiv und kamen bis zur Schlusssirene nochmals auf 30:32 heran.
Einmal mehr zeigt sich, zu was die Filstäler in der Lage sind, im Positiven, wie Negativen. Zu wenig Bereitschaft und Unkonzentriertheiten in der ersten Halbzeit sorgte für den Rückstand, umgekehrt dann in Halbzeit 2 mit aggressiver Abwehr und konsequenten Abschlüssen. So wurde aus einem 3-Tore-Rückstand ein 5-Tore-Vorsprung. Für die Mannschaft bedeutet dies weiter am konstanten Abrufen der Leistung bei konsequenter Einstellung zu arbeiten. Die nächste äußerst schwierige Partie wartet im Heimspiel in der kommenden Woche gegen den starken Aufsteiger aus Schömberg.
Es spielten: Sascha Bauer, Tobias Funk; Colin Farrell, Ewan Farrell (5/5), Mathis Neumann, Tim Pussert (7/2), Jochen Masching (4), Tobias Hofmann (4), Fabian Mäntele (3), Tim Küstner (2), Philipp Schaupp, Mika Fahrion (3), Phil Bühler (4), Martin Wolf